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Youth4Peace: Junge Menschen treten ein für Frieden und Demokratie

  • Tandem allgemein

Von 3.-9. Mai 2025 kamen 80 junge Menschen aus 26 Ländern in Berlin zur internationalen Jugendbegegnung "Youth4Peace" zusammen und überreichten Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundesbildungs- und -jugendministerin Karin Prien ihre "Agenda für den Frieden".

Intensiv tauschten sich die jungen Menschen eine Woche lang über Frieden, Demokratie und Menschenrechte aus. Auf dem Programm standen Workshops, kreative Formate, Zeitzeugengespräche und ein Besuch der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen. Viele der Teilnehmer:innen haben eigene Erfahrungen mit Krieg, Diskriminierung oder politischer Unterdrückung gemacht und engagieren sich in ihren Heimatländern für Menschenrechte, für politische Bildung und gegen Ausgrenzung.  „Frieden ist mehr als Waffenruhe – er bedeutet Sicherheit, Teilhabe und ein Leben ohne Angst“, bringt eine Teilnehmerin es auf den Punkt. 

Video-Clip Youth4Peace

Durch interkulturellen Austausch Vorurteile abbauen und gegenseitiges Verständnis fördern: Mit diesem Ziel haben neun Organisationen der internationalen Jugendarbeit - darunter Tandem - zum ersten Mal eine solche Initiative ins Leben gerufen, um jungen Menschen einen Raum für den persönlichen Erfahrungsaustausch zu bieten und gemeinsam konkrete Schritte zur Gestaltung einer friedlichen und demokratischen Zukunft zu entwickeln. "Jugendaustausch stärkt, prägt, wirkt und ist Friedensarbeit”, sagt Tandem-Leiterin Kathrin Freier-Maldoner.

Am 8. Mai, dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa, nahmen die jungen Menschen an der offiziellen Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag teil. Beim anschließenden Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz im Kanzleramt überreichten die Teilnehmer:innen ihre “Agenda für den Frieden”, die sie in den vergangenen Tagen erarbeitet hatten. Das Dokument mit Augmented Reality versammelt persönliche Erklärungen zu Frieden, Bildung, Inklusion und Demokratie. Der Bundeskanzler nahm sich 40 Minuten Zeit für den persönlichen Austausch und schrieb nach der Veranstaltung auf Social Media: “Wir wollen mehr dafür tun, damit sich Jugendliche in unserem Land besser beteiligen können. Eine Antwort: zuhören und diskutieren. Das habe ich heute mit Youth4Peace getan, meinen ersten Besuchern im Kanzleramt, an diesem besonderen Tag.”

Bei der bewegenden Abschlussveranstaltung im Centre Français in Berlin zeigte sich auch Bundesjugendministerin Karin Prien beeindruckt vom Engagement der jungen Menschen und würdigte die internationale Jugendarbeit als wichtigen Beitrag zur Friedensarbeit. 

Während der Begegnungswoche haben die Teilnehmenden konkrete Projekte entwickelt, die sie nun in ihren Heimatländern weiterverfolgen wollen. So wirkt Youth4Peace weiter und trägt dazu bei, Frieden, Beteiligung und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

Die jungen Menschen kamen aus folgenden Ländern:
Albanien, Belarus (im Exil lebend), Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Israel, Japan, Kosovo, Lettland, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweden, Serbien, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten von Amerika

Youth4Peace wird von Organisationen der internationalen Jugendarbeit durchgeführt: 

Im Rahmen von "Youth4Peace" treffen junge Menschen aus 26 Ländern Bundeskanzler Friedrich Merz.
© Bundesregierung/Jesco Denzel
Junge Menschen verfolgen in einem Kinosaal ein Bühnenprogramm.
© Jennifer Sanchez | vonZynski.com
Junge Menschen tanzen bei der internationalen Jugendbegegnung "Youth4Peace"
© Jennifer Sanchez | vonZynski.com
Junge Menschen bauen eine Kulisse
© Jennifer Sanchez | vonZynski.com
Junge Menschen treffen im Rahmen der Jugendbegegnung "Youth4Peace" Bundeskanzler Friedrich Merz.
© Jennifer Sanchez | vonZynski.com
Junge Menschen präsentieren auf einer Bühne ein Theaterstück.
© Jennifer Sanchez | vonZynski.com
Die Teilnehmer:innen von Youth4Peace bei der Abschlussveranstaltung auf der Bühne
© Jennifer Sanchez | vonZynski.com
Die Leitungen der Fach- und Förderstellen der Internationalen Jugendarbeit mit Bundeskanzler Friedrich Merz.
© Bundesregierung/Jesco Denzel